Tag 8 (Freitag, 16. August)
Yoann, Yann und Pierrot vermessen die neu entdeckten Teile der 1627/18.
Bérénice, Janguy, Pierre und ich brechen um 11:30 zur „Rauchatn Lucka“ auf. Um 12:30 seilen wir uns den 30m tiefen Eingangsschacht hinunter. Bérénice und Janguy gehen mit Rudis Seilen und ihrem eigenen Befestigungsmaterial den Achter-Canyon im „neuen Teil“ runter.
Pierre und ich sehen uns inzwischen die alten Teile der Höhle an (bereits
vor Jahrzehnten erforscht). Wir müssen jedoch 2 mal nach einigen Kletterpassagen jeweils bei tiefen Schächten umkehren, wir haben zwar Seile und die Bohrmaschine mit, das ganze Befestigungsmaterial hat aber Bérénice :).
Wir folgen daher Bérénice und Janguy den Achter-Canyon runter. Beim 30m-Schacht kommen uns die beiden jedoch schon entgegen. Sie haben an Rudis Endpunkt einen engen Schacht freigelegt, konnten diesen aber nicht mehr runter (die Seile und die Bohrmaschine hatten ja Pierre und ich). Wir steigen alle wieder in die Eingangshalle hinauf. Während
Bérénice von der Eiskapelle zusätzliches Material holt, kehren Janguy, Pierre und ich, jetzt jedoch mit Befestigungsmaterial, zu unserem ersten Umkehrpunkt zurück.
Wir seilen uns einen ca. 12m tiefen Schacht in eine Halle hinab. Auf einem Felsblock liegen Zeitungsausschnitte aus den Jahren 1926 und 1954. 
Das Papier von 1926 ist noch in einem erstaunlich guten Zustand. In der Halle seilen wir uns eine ca. 5m tiefe Stufe hinunter und kommen zu einem weiteren, ca. 18m tiefen Schacht. Auch hier finden wir wieder Papier aus dem Jahre 1926.
Wir seilen uns den Schacht hinab. Oberhalb des Schachtbodens mündet ein völlig mit Gestein gefüllter Gang in den Schacht, das Gestein staut sich vom Schachtboden aus zurück. Sieht alles nicht sehr stabil aus, hier kann jederzeit richtig viel Material nachkommen.
Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir 2 sehr enge und gerade so noch nicht verschüttete Schachteinstiege, die beide wahrscheinlich in den selben Raum führen. Wir entscheiden uns für den rechten und kommen in einen bis zur Decke mit Felsbrocken verschütteten Raum. Es ist nicht ganz auszuschließen, dass es hier noch eine Fortsetzung gibt. Da es schon ziemlich spät ist und wir müde sind, kehren wir jedoch um. Um 23:30 steigen wir aus der Rauchatn Lucka aus. Wir bauen noch Rudis Seil für den Einstiegsschacht aus und bringen es in sein Versteck zurück.
Um 00:30 kommen wir zur Eiskapelle zurück. Die anderen schlafen bereits. Wir essen noch etwas, um 01:30 ist dann auch der Tag für uns zu Ende.
