Kalt und immer kälter

Kalt und immer kälter wurde es, je weiter wir ins Grießkar rauf kamen. Diesmal ging ich mit Rudi rauf zur Höhle, denn Franz war schon voraus gegangen. Schnee am Weg und ein ungewohnt starker Wind machten uns den Aufstieg schwerer als erwartet. Endlich bei der Höhle angekommen ging es gleich hinein um den Wind zu entkommen. Raus aus den nassen Hosen und rein in den warmen Höhlenanzug. Nach einer kurzen Rast ging es dann runter zum VBL (unserem vorgeschobenen Basislager), wo die Seile vom Schacht zur Kontaktstelle lagen. Nach dem Aufschießen der Seile begann das Warten auf Franz, der bis auf 250m Tiefe runter wollte. Weiter runter wollten wir zwei aber nicht weil schon beim nächsten Schacht ein Wasserfall das trockene absteigen verhinderte. Als Franz dann endlich durchnässt und erschöpft auftauchte ging es zurück zum Eingang und dann in der Dunkelheit runter zu den Autos.

Auf dem Weg hinein und auch wieder hinaus testete ich die Videofunktion meine Kamera und musste feststellen, dass die Videos besser als die Fotos werden.
Die Höhlenteile im folgenden Video sind der Ruperticanyon, der Bleistiftschacht, der Ginnungagap ganz unten, der Kalter Gang, das VBL, der Schutzengerlschacht und nochmals der Ginnungagap diesmal ganz oben.